Wie eine aktuelle Studie der Arbeiterkammer (AK) belegt, haben Frauen im Gegensatz zu Männern durch längere Karenzzeiten noch immer Gehaltseinbußen und Karrierenachteile. Gegensteuerung ist möglich – lesen Sie hier einige Beispiele, wie das geht.
Trotz aller Fortschritte in der Gleichberechtigung ergibt sich in vielen Partnerschaften mit Kindern rasch wieder die traditionelle Rollenaufteilung. Studien belegen, dass zwei Drittel der Haus- und Betreuungsarbeit noch immer an den Frauen hängen. Ein Vollzeit-Job geht sich so natürlich nicht mehr aus.
Experten fordern daher mehr Kinderbetreuungsplätze – flächendeckend und vor allem auch im ländlichen Raum. Sie geben Frauen die Möglichkeit haben, nach der Karenz schneller wieder in den Beruf einsteigen zu können.
Der erfolgreiche Papamonat soll, wenn es etwa nach der SPÖ geht, auch in der Privatwirtschaft um sich greifen, damit sich die Väterbeteiligung erhöht. Im öffentlichen Dienst gibt es den Papa-Monat bereits seit 1. Jänner 2011, die Erfahrungen damit sind sehr positiv.
Jene Frauen, die das möchten, sollten durch diese und weitere begleitende Maßnahmen tatsächlich die freie Wahl bekommen, früher in den Job zurückzukehren und ihre berufliche Laufbahn weiterzuverfolgen, ohne Karriereknicks und Einkommenseinbußen.