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Arbeitnehmerstudie, Teil 2: Wie erleben Berufstätige Führung?

Im Rahmen der “Kompass Neue Arbeitswelt”-Studie wurde hinterfragt, wie Berustätige in Deutschland zum Thema Führung stehen – und ob sie ihre Tätigkeit eigentlich für sinnvoll halten.

Arbeitnehmerstudie, Teil 2: Wie erleben Berufstätige Führung? – 150503_Otti_Arbeitnehmerstudie-300x175 – Arbeitsmarkt Fachkräftemangel Führung, Management & Unternehmertum

In Zeiten von zunehmender Digitalisierung, Fachkräftemangel und Wertewandel, der klassische Anreizsysteme wie Gehalt und Titel zugunsten “weicher” Faktoren in den Hintergrund treten lässt, bieten sich den Beschäftigten viele Freiräume.

Doch auch Risiken nehmen zu: Sicherheit ist folglich ein Grundbedürfnis der deutschen Arbeitnehmer ist. Besonders wichtig ist dieser Aspekt den Berufstätigen, die eine pessimistische Einschätzung der eigenen Attraktivität für den Arbeitsmarkt haben.

Neben dem Arbeitsumfeld spielen Vorgesetzte, Arbeitszeit und finanzielle Rahmenbedingungen eine wichtige Rolle für die Zufriedenheit mit der beruflichen Situation.

Gut die Hälfte der Arbeitnehmer bewertet ihren Vorgesetzten durchweg positiv. Pluspunkte sammeln die Chefs vor allem bei der Kommunikation (55 Prozent “sehr gut oder gut”), in Sachen Unterstützung und Erreichbarkeit (54 Prozent) und beim Thema Wertschätzung (52 Prozent).

Im Kollegenkreis ist Vielfalt gefragt: Über 90 Prozent der  Beschäftigen in Deutschland darin, dass es eine Bereicherung ist, mit Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammen zu arbeiten. Mehr als die Hälfte der Befragten arbeitet direkt mit Kollegen aus anderen Kulturkreisen zusammen.

Betrachtet man die Arbeitsatmosphäre und Erfüllung durch die Arbeit, sagt zwar insgesamt jeder Dritte, dass eine positive Arbeitsatmosphäre ein niedrigeres Gehalt rechtfertigen würde, die Wissensarbeiter sind jedoch tendenziell stärker dazu bereit, finanzielle Einbußen in Kauf zu nehmen, wenn die Arbeitsatmosphäre stimmt.

Wissensarbeitern ist außerdem überproportional wichtig, dass die Produkte oder Leistungen des Arbeitgebers zum Gemeinwohl beitragen und sie sich mit dem Unternehmen identifizieren können.

In Teil 3 unserer Mini-Serie lesen Sie, warum die Befragten gerne Geld gegen Freitzeit tauschen wollen.

 

Service

Weitere Informationen sowie die ausführliche Studie stehen auf dem Themenportal spielraum.xing.com zum Abruf bereit.

Für die repräsentative Studie hat das Hamburger Meinungsforschungsinstitut Statista im März und April 2015 4.000 Beschäftigte aller Berufsklassen befragt, die vom Job-Portal XING veröffentlicht wurden.