Das Unternehmen muss zum Menschen passen. Und umgekehrt. Das gilt gleichermaßen für die Qualifikation wie für die immanenten beiderseitigen Erwartungshaltungen an eine Arbeitsstelle. Die richtige Besetzung und Bindung sind auf jeden Fall auch im Sinne einer ökologischen Nachhaltigkeit. Ursprünglich für die Selektion bei Führungspositionen gedacht und eingesetzt, ist Talent Management heute für Otti selbstverständlicher Bestandteil beim Zusammenführen von Bewerber*In und Kunde. Die Anforderungen beim Recruiting, der Auswahl und dem richtigen Einsatz der so kostbaren personellen Ressourcen sind gegenüber der klassischen Personalvermittlung unglaublich gestiegen.
Der globale Wandel der Arbeitswelt
Das, was sich bereits Übersee in den USA ganz stark und bereits vor der Zeit von Covid-19 abgezeichnet hat, ist eine beinahe kollektive Depression, wenn es um den Arbeitsplatz geht. Kündigungswellen unglaublichen Ausmaßes waren und sind die Folge, trotz einer überaus angespannten wirtschaftlichen Situation, fehlender sozialer Fallschirme und der Unsicherheit, wieder einen neuen Job zu bekommen. Diese Entwicklung steht im direkten Zusammenhang mit gesellschaftspolitischen Einflüssen unserer Phase der der Postindustrialisierung und dem Zugang zu Medien. In einer Zeit der Individualisierung und Informationsgesellschaft haben Arbeitnehmer*Innen veränderte Ansprüche an ihre Arbeit. Standen vormals Geld und Sicherheit im Vordergrund, spielen Arbeitsplatzverhältnisse, Kollegenschaft, Work-Life-Balance, familienfreundliche Arbeitszeiten oder auch Anerkennung und persönliche Weiterentwicklung eine weit größere Rolle. Die Arbeitgebermethode „Hire & Fire“ hat ebenso ihren Ursprung in Nordamerika und dürfte nun endgültig an seine Grenzen gestoßen sein. Erste Kehrtwenden sind spürbar. Talent Management gewinnt in der Praxis mehr und mehr an Bedeutung.
Es lässt sich heute ebenso ein Trend am europäischen Arbeitsmarkt erkennen. Wie zumeist macht sich dieser zeitversetzt und vielleicht nicht mit der gleichen Intensität wie in den USA bemerkbar. Besonders die Folgen von Covid-19 bringen viele Arbeitnehmende an ihre Grenzen. Hybrid Working und New Work haben mit Sicherheit Berechtigung in Zeiten der Pandemie. Wie zu erwarten, können sich jedoch nicht alle Menschen mit der Situation eines flexiblen Arbeitsplatzes, modifizierten Unternehmenskulturen und digitalisierten Kommunikationsformen anfreunden. Unabhängig der Qualifikation eines Mitarbeiters/einer Mitarbeiterin sind auch hier wiederum Personaldienstleister, Recruiter und Unternehmen gefordert, gezielter auf die Bedürfnisse der einzelnen Persönlichkeiten einzugehen.
Langfristige Betreuung und Talent Pipelines
Ein neuer Bewerbermarkt ist entstanden: ein Job muss wirklich passen! Es soll eine idealerweise möglichst langfristige Bindung zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber entstehen. Otti vertraut auf Fingerspitzengefühl, Empathie und Erfahrung. Es zählt dabei nicht, möglichst rasch Bewerber und Kunde zu vereinen, sondern achtsam mit der Aufgabe des Zusammenführens umzugehen. Talent Pipelines gehören heute dabei zur Selbstverständlichkeit: Bewerberin und Bewerber haben die Möglichkeit, durch vertrauensvolle Gespräche mit unseren Interviewern ihre Stärken und Motivationen darzustellen. Begleitende Maßnahmen und Folgegespräche gehören ebenso dazu, wie beispielsweise auch die Aufmerksamkeit darauf, warum ein Bewerbungsgespräch nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat. Innerhalb der Talent Pipelines bleiben Jobsuchende im Pool und werden gezielt mit neuen Stellenangeboten gematcht.
Das Team von Otti bleibt am Ball, entwickelt sich stetig und gibt seine Erfahrungen sehr gerne auch an seine neuen Mitarbeiter*Innen, Franchise-Partner und an seine Kunden weiter.
Otti als LinkedIn Talent Awards Winner
Es freut uns ganz besonders bei den LinkedIn Talent Awards teilgenommen zu haben.
Mit Stolz hat es Otti geschafft – ungeachtet einer Vielzahl von starken und namhaften Mitbewerbern – unter den ersten drei Plätzen dabei zu sein! Dieser Award bestärkt uns in unserem Handeln und ist gleichzeitig die Motivation künftig Talent Management voranzutreiben und weiterzuentwickeln.
Autor: Walter Bach